Schulterprothese
Die Schulter ist ein sehr komplexes Gelenk. Sie kontrolliert gemeinsam mit dem Ellenbogen die Armbewegungen und ermöglicht eine große Bewegungsfreiheit. Schmerzen, zum Beispiel durch eine Arthrose, können diese Funktionalität drastisch einschränken.
Zu den häufigsten Ursachen für eine Arthrose des Schultergelenkes gehören Verschleißveränderungen (Alterungsprozess), Unfallfolgen von Oberarmkopfbrüchen oder auch Spätfolgen von Rotatorenmanschettenschäden (Rotatorenmanschetten-Defektarthropathie).
Unabhängig von der Ursache der Arthrose kommt es zu einer Zerstörung des Gelenkknorpels an Oberarmkopf und Schulterpfanne. Dies hat eine Entzündungsreaktion mit Schmerzen und zunehmender Bewegungseinschränkung des befallenen Schultergelenkes zur Folge.
Wenn die konservative Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg führt, muss über einen operativen Eingriff nachgedacht werden. Steht die Bewegungseinschränkung im Vordergrund, kann zum Beispiel ein gelenkerhaltender Eingriff mit Entfernung überschüssiger Knochenanbauten und Lösung der verdickten Gelenkkapsel zur Besserung führen. Stehen jedoch Schmerzen im Vordergrund, sollte ein künstlicher Gelenkersatz in Betracht gezogen werden.
Ein künstliches Schultergelenk kommt meist dann in Frage, wenn der Patient starke Schmerzen, die ihn im Alltag beeinträchtigen (z.B. beim Ankleiden, Haare kämmen oder der Körperhygiene), hat oder im Ruhezustand. Ebenfalls in Betracht ziehen sollte der Patient eine Endoprothese, wenn seine Schulterbeweglichkeit eingeschränkt ist, bei Kraftverlust oder anhaltenden Beschwerden trotz Ausschöpfen der konservativen Behandlungsmöglichkeiten (entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente, Kortisonspritzen, Krankengymnastik).
Dabei stehen verschiedene Schulter-Endoprothesenmodelle zur Verfügung, aus denen unsere Mediziner im Zentrum für Spezielle Gelenk- und Unfallchirurgie das geeignetste Modell für Sie auswählen.
Unser Ärzteteam
Dr. med. Markus Leyh
Kommissarische Leitung
Schulter-, Ellenbogen-, Kniechirurgie und Sporttraumatologie
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